Im Küchen Staude Magazin verraten wir Ihnen, wie Sie Sushi selber machen können. Inklusive vieler Infos zur Zubereitung, Rezept-Ideen & Varianten.
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Kleine Häppchen aus Reis, gefüllt mit Fisch, Gemüse oder Ei – Sushi ist nicht nur in Asien ein sehr beliebtes Fingerfood. Auch hierzulande hat es absoluten Trendfood-Charakter und wird immer beliebter. Lesen Sie hier im Küchen Staude Magazin alles rund um die asiatische Köstlichkeit – inklusive der besten Rezepte zum Sushi selber machen.
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Sushi – asiatisches Fastfood
Sushi, wie wir es heute kennen, stammt aus Südostasien und entwickelte sich aus einer ganz bestimmten Methode, Süßwasserfisch zu konservieren. Also Fisch länger haltbar zu machen. Frischer Fisch wurde in gekochten Reis gelegt und fermentiert. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte ein japanischer Koch die Frühform des heutigen Sushis, bei dem sowohl der Fisch, als auch der Reis gegessen wird. Zwar wird Sushi bei uns zu Lande häufig als richtige Mahlzeit verzehrt. Früher und auch noch heute in Asien üblich, galt der eingelegte Fisch jedoch eher als günstiger und schneller Snack für Zwischendurch.
Schaut man sich heutzutage jedoch die verbreiteten Sushi-Restaurants an, so erkennt man schnell, dass sich das asiatische Fast Food zu einem regelrechten Foodtrend verwandelt hat. Sushi-Meister kreieren mittlerweile richtige Kunstwerke und wählen die Zutaten mit bedacht. Geschmack, Textur und Optik werden kunstvoll miteinander verbunden. Bei Sushi isst auch das Auge mit.
Apropos essen: Beim Sushi essen müssen Sie sich nicht mit Essstäbchen abkämpfen. Traditionell wird die Reis-Fisch-Rolle nämlich mit den Fingern gegessen.
Sushi-Varianten
Die gängigen Sushi-Varianten unterscheiden sich häufig lediglich in der Art der Zubereitung beziehungsweise in der Servierform. Während Nigiri Sushi häufig ohne Hülle (Nori) gebunden wird, wird Maki-Sushi mithilfe einer Bambusmatte in einen Nori-Streifen gehüllt. Dadurch bekommt es die typisch bekannte Sushi-Optik, die wir hier kennen. Chirashi ist eine Sushiform, die gänzlich ohne Hülle auskommt und in einer Schale serviert wird. Oshi-Sushi hat keine ovale Form, sondern wird in eine rechteckige hölzerne Form gepresst und zum Servieren in mundgerechte Stücke geschnitten. Tekka donburi bedeutet übersetzt „Sushi in der Schüssel“ und besteht in der Regel aus gesäuertem Reis, Thunfischscheiben und Noristücken.
Die Sushi-Varianten im Überblick:
- Nigiri
- Maki
- Gunkanmaki
- Chirashi
- Oshi
- Tekka donburi
Sushi-Zutaten
Bei der Wahl der Zutaten ist man häufig nicht wirklich beschränkt. Jedoch gibt es einige typische Sushi-Zutaten, auf die man nicht verzichten kann (beziehungsweise möchte). Dazu zählt natürlich der Reis und Fisch. Aber auch Wasabi, die scharfe Paste aus grünem, japanischem Meerrettich darf bei dem Genuss der asiatischen Speise nicht fehlen.
Übersicht der gängigen Sushi-Zutaten:
- Reis
- Würzmischung aus Reisessig, Zucker & Salz
- Nori Blätter (qudratische Platten aus getrocknetem, geröstetem Seetang)
- Fisch (Lachs, Thunfisch, Octopus, Makrele, Herzmuschel, Krabben, Jakobsmuschel, Garnelen, …)
- Gemüse
- Tamagoyaki (süßes Omelett aus Dashi, Sojasoße & Mirin)
- Wasabi (japanischer Meerrettich)
- Gari (süß-saurer Ingwer)
Reis für Sushi
Für Sushi sollte möglichst stark klebender Reis verwendet werden. Außerdem muss man vor dem Zusammenrollen darauf achten, dass der Reis vollständig ausgekühlt ist. Dafür kann man ihn gut auf ein Backblech verteilen, wo er schneller erkaltet.
Ist der Reis fertig gekocht und abgekühlt, wird er vor dem Zusammenrollen dann noch mit einem Sud aus Wasser, Reisessig, Salz und Zucker getränkt.
Fisch für Sushi
Auch die Wahl des Fisches spielt bei der Sushi Zubereitung eine Rolle.
Es sollte Meeresfisch mit bester Qualität verwendet werden, der frisch und geruchlos ist. Gut eignet sich in erster Linie Lachs. Aber auch Thunfisch oder Meeresfrüchte, wie Krabben, Garnelen und Jakobsmuscheln.
Gemüse für Sushi
Unersetzlich für die Sushi-Zubereitung sind zwar Reis und Fisch. Aber auch Gemüse kann zu den Sushirollen hinzugegeben werden. Hierfür eignen sich vor allem Avocado, Gurke, Pilze oder Kürbis.
Kleiner Tipp: Je schmaler die Gemüsestreifen dann geschnitten werden, desto einfacher lässt sich die asiatische Speise rollen.
Soßen für Sushi
Zu den Sushirollen werden traditionell drei Soßen gereicht.
Zum einen ist das Gari, eingelegter Ingwer, der als Neutralisator zwischen zwei verschiedenen Häppchen dient.
Zum anderen Wasabi und Sojasoße. Hier werden die Häppchen dann eingetunkt und erhalten eine zusätzliche Würze.
Sushi Zubehör
Wie bereits oben erwähnt, gibt es eine Vielzahl an möglichen Zutaten für Sushi. Aber auch die Zubehörliste zur Zubereitung hat einige (nicht ganz so gängige) Küchenutensilien.
Drei Gadgets dürfen bei der Sushi-Zubereitung nicht fehlen:
- Reiskocher
- Scharfes Messer
- Bambusmatte
Sushi selber machen – das beste Grundrezept
Weil Sushi zum asiatischen Fastfood gehört, wird es in der Regel nicht Zuhause zubereitet, sondern außer Haus genossen. Bei uns wird der asiatische Snack jedoch zunehmend beliebter und möchte auch daheim zubereitet werden. Wir zeigen Ihnen, wie das am einfachsten gelingt.
Zutaten
400g Reis
500 ml Wasser
1 TL Salz
1 TL Zucker
4 EL Reisessig
6 Nori Blätter
1 Gurke
100 g Lachs
Wasabi, Ingwer, Sojasoße
Zubereitung
Zunächst wird der Sushi-Reis zubereitet. Dafür muss er gründlich gewaschen werden, um die Stärke der Reis Außenhülle zu entfernen. Dann kommt der Reis zusammen mit Wasser (Verhältnis 1:1,2) in einen Topf, wo er etwa 15 Minuten lang quellen gelassen wird. Er ist fertig, sobald kein Wasser mehr vorhanden ist. Anschließend wird der Sushi-Reis mit einem Sud aus Reisessig, Zucker und Salz begossen. Zur Weiterverarbeitung muss der Reis vollständig abkühlen.
Zum Einrollen wird eine Bambusplatte benötigt. Auf diese werden die Nori Blätter (geschnitten) gelegt und in etwa zur Hälfte zunächst mit Reis, danach mit der geschnittenen Gurke und dem gewaschenen Lachs belegt. Vorsichtig einrollen und anschließend die Rolle in 2 bis 3 cm lange Häppchen schneiden.
Zum Servieren Sojasoße, Ingwer und Wasabi bereit stellen.
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