Lesen Sie alles über das Superfood Avocado hier im Küchen Staude Magazin, wir haben tolle Rezepte und viele Infos zu Herkunft, Zubereitung und Kalorien zusammengestellt.
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Sie ist das Superfood schlecht hin: Die Avocado. Was sie so besonders macht, wo sie her kommt und welche Gerichte man mit der kleinen ovalen „Frucht“ zaubern kann, verraten wir Ihnen hier im Küchen Staude Magazin. Entdecken Sie leckere Rezepte mit Avocado, wie superfluffige Avocadocreme, ein klassischer Avocadotoast, Avocadosalat und vieles mehr.
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Das Superfood Avocado
Obwohl die Avocado häufig als Frucht bezeichnet wird, zählt das Superfood botanisch zu den Beeren. Denn die Saat wächst an einem Lorbeergewächs, dem Avocadobaum. Sie zählt damit zum Obst und ist kein Gemüse, wie es auch fälschlicherweise oft angenommen wird.
Herkunft
Doch starten wir zunächst am Anfang der Avocado Geschichte. Das kleine ovale Superfood stammt ursprünglich aus Südmexiko und wurde bereits von den Azteken angebaut. Wie zahlreiche andere Lebensmittel wurde die Avocado von Entdeckern quer durch die Welt getragen, bis sie schließlich auch in Europa ankam. Heutzutage wird sie auch andernorts angebaut, wie beispielsweise in Südafrika, Spanien, Kalifornien, Australien oder Peru.
Sorten
Man kennt sie zwar häufig unter dem Namen Avocado, mancher Lande wird sie jedoch auch Butterbirne oder Alligatorbirne genannt – und zwar wegen ihrer cremigen Konsistenz.
Nicht nur im Namen gibt es Unterschiede, sondern auch im Geschmack. Rund 400 verschiedene Avocado-Sorten bieten beinahe für jeden Feinschmecker eine andere Nuance. Die Fuerte Avocado schmeckt besonders mild, die Hass Avocado eher nussig. Manche Avocados sind klein, grün und rundlich, andere eher birnenförmig, oval und schwarz-violett. Noch dazu kann man sich sogar auch selbst seine Avocado anpflanzen. Mit dem Avocadokern und ein bisschen Wasser.
Nährwerte & Kalorien
Aber warum ist die Avocado nun ein Superfood? Wegen ihrem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und vieler A- und E-Vitamine schützt sie die Haut vor dem Alterungsprozess und ist damit ein echter Jungbrunnen. Außerdem ist die Avocado eine gute pflanzliche Eiweißquelle, enthält kaum Kohlenhydrate, aber viele Proteine, die lange satt machen. Damit ist sie für Veganer bestens geeignet und auch für Low Carb Ernährung ein unverzichtbares Lebensmittel.
Zwar besitzen Avocados einen extrem hohen Fettgehalt, viel viel mehr als bekannte Obst- und Gemüsesorten. Dieser Fettgehalt zählt jedoch aufgrund seiner Zusammensetzung zu den gesunden Fetten.
Avocado zubereiten – so geht’s
Kaum wurde die Avocado als Superfood bekannt, gab es zahlreiche Unfälle beim Versuch sie zu schälen. Denn Avocados sind sehr glitschig und flutschen bei der Zubereitung schnell mal aus den Händen! Um an das leckere Fruchtfleisch zu gelangen, sollte die Frucht also nach einem bestimmten Schema geschnitten und geschält werden. Wir verraten Ihnen, wie das genau funktioniert.
Avocados schälen und schneiden
Avocados aufschneiden gelingt am Einfachsten, wenn man zunächst einmal längs schneidet und dann die Hälften in unterschiedliche Richtungen dreht. So kann man sie dann ganz leicht vom harten Kern trennen. Manchmal hilft es auch, noch einen weiteren Schnitt quer zu setzen, sodass vier statt zwei Teile entstehen. Den Stein kann man schließlich entfernen, wenn man mit dem scharfen Messer vorsichtig hinein hakt. Die Schale lässt sich ganz einfach abziehen.
Wann ist eine Avocado reif?
Viele essreife Avocados sind mit einem Kleber etikettiert, sodass man beim Einkauf direkt weiß, dass sie sofort verzehrbar sind: Sticker mit „eat me“, „ready to eat“ oder „essreif“ kleben dann auf ihrer Schale. Sie können jedoch auch den Drucktest bei der Avocado machen, um ihre Reife zu überprüfen. Gibt sie leicht nach, ist sie reif. Ist sie noch zu fest, so reift sie schnell nach. Nach etwa ein bis zwei Tagen sollten auch feste Avocados verzehrfertig sein.
Avocado Rezepte
Abschließend haben wir hier noch drei leckere Rezeptideen mit Avocado für Sie:
Klassischer Avocado Toast mit Ei
Die klassische Zubereitung des Trendfood Avocado ist ein Toast oder eine Vollkornschnitte zusammen mit Ei. Dabei steht einem völlig frei, ob man die Avocado fein püriert (alternativ auch mit einer Gabel zerdrückt) oder in feine Scheiben schneidet. Auch beim Ei gibt es verschiedenste Zubereitungen. Hart gekocht, als Spiegelei oder pochiert – ein klassischer Avocadotoast schmeckt in vielen Varianten.
Bestens geeignet für das vollwertige Frühstück oder ein einfaches, kaltes Abendessen.
Avocadosalat mit Tomaten & Oliven
Für das leichte Mittagessen servieren einen frischen Avocadosalat. Zusammen mit Tomaten, Oliven und Ziegenkäse bekommen wir genügend Energie, um einem Mittagstief vorzubeugen. Dazu passt wahlweise ein bisschen Baguette oder Vollkornbrot.
Sushi mit Avocadocreme
Etwas ausgefallener wird es mit dieser Idee: Avocado Sushi. Hierfür wird die „Frucht“ zu einer feinen Creme verarbeitet und auf die kleinen Sushi-Röllchen gestrichen. Wer mag, kann in die Röllchen auch noch ein paar kleine Avocadostückchen geben.
Noch mehr Sushi Rezepte haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Noch mehr leckere Rezeptideen finden Sie hier im Küchen Staude Magazin.