Die besten Energiespartipps für die Küche im Küchen Staude Magazin entdecken.
Je dunkler die Jahreszeit, desto mehr Zeit verbringen wir im trauten Heim. Gerade im Winter, wenn viel geheizt wird, ist es wichtig, auf den Stromverbrauch zu achten. Schließlich möchte man bei der nächsten Nebenkostenabrechnung nicht vor Schreck umfallen und womöglich mehrere Euro nachzahlen müssen. Darum lesen Sie hier im Küchen Staude Magazin unsere besten Stromspartipps für Ihre Küchengeräte.
👉 Mehr zum Thema lesen Sie auch in „Energieeffizienzklassen„.
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Die besten Stromspartipps für Kühlschrank, Backofen & Co.
Mit diesen Küchen Staude Energiespartipps können Sie effizient Strom sparen in der Küche. Wir listen Ihnen die besten Küchen Staude Stromspartipps für den Kühlschrank, den Geschirrspüler, zum Kochen und Backen.
Größter Stromfresser: Der Kühlschrank
Der größte Energiefresser in der Küche ist und bleibt der Kühlschrank. Kein Wunder, denn er kühlt Tag und Nacht unaufhörlich Ihre Vorräte – ohne Unterbrechung. Obwohl sich der Stromverbrauch neuer Kühlschrankgenerationen stark reduziert, benötigt der große Kühler am meisten Energie. Unser erster Stromspartipp für den Kühlschrank lautet daher: Geräte der neuesten Generation wählen!
Energiespartipps für den Kühlschrank
1. Energiesparklasse:
Neue Kühlschränke sind meistens stromsparender als ältere Geräte. Dies liegt vor allem daran, dass sie neueste Technologien beinhalten und eine bessere Energiesparklasse besitzen. Wenn Sie also einen Kühlschrank kaufen, achten Sie auf die Energiesparklassen A++ oder A+++.
2. Zustand:
Generell sollten Sie darauf achten, dass Ihr Gerät intakt ist und einwandfrei funktioniert. Vor allem defekte Türdichtungen sollten umgehend ausgetauscht werden, damit keine Luft entweichen kann.
3. Bedienung:
Der Kühlschrank verbraucht weniger Energie, wenn er nicht ständig nachkühlen muss. Daher achten Sie auf folgendes:
- Die Kühlschranktür nur kurz öffnen
- Warme Speisen erst abkühlen lassen
4. Temperatur und Sortierung:
Auch die richtige Temperatureinstellung kann den Energieverbrauch vom Kühlschrank reduzieren. Eine Temperatur von 7 Grad im Kühlschrank und -16 Grad im Gefrierfach sind in der Regel völlig ausreichend. Nur in sehr warmen Sommermonaten empfiehlt es sich, die Temperatur noch weiter zu senken.
Ebenso verhält es sich mit der Sortierung der Lebensmittel. Denn der Kühlschrank besitzt spezielle Klimazonen, die sich unterschiedlich gut für Lebensmittel eignen. Lagern Sie zum Beispiel Milchprodukte in den mittleren Fächern, Obst und Gemüse im separierten Gemüsefach und Fleisch am besten auf der Glasfläche über dem Gemüse, weil dort der kühlste Bereich im Kühlschrank ist.
5. Standort:
Und zu guter Letzt beeinflusst auch der Standort die Höhe des Stromverbrauchs. Stellen Sie den Kühlschrank also nicht in die Nähe von Wärmequellen wie beispielsweise Herd, Spülmaschine oder an Heizkörper, damit er nicht unnötig entgegen kühlen muss. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Außerdem sollten Lüftungen frei sein, damit die Abwärme gut abtransportiert wird.
Wassersparend Geschirr spülen: Der Geschirrspüler
Obwohl der Geschirrspüler eine energiesparende und nützliche Küchenlösung ist, die zudem noch lästiges Geschirrspülen per Hand erspart, kann auch dieses Küchengerät viel Energie fressen, wenn Sie es nicht „korrekt“ benutzen.
Energiespartipps für den Geschirrspüler
1. Beladung:
Der größte Fehler, den viele beim Geschirrspüler machen, ist vermutlich die Beladung. Denn wenn das Gerät zu voll oder zu leer ist, wird unnötige Energie verschwendet. Achten Sie bei der Beladung des Geschirrspülers daher auf die empfohlenen Spülmaschinen Maßgedecke der Hersteller und positionieren Sie das dreckige Geschirr in die dafür vorgesehenen Fächer.
Auch das Vorspülen des Geschirrs können Sie sich sparen. Moderne Geschirrspüler sind schließlich darauf konzipiert, dreckiges Geschirr zu reinigen. Eine Ausnahme sollten Sie jedoch bei stark verschmutztem Geschirr machen, zum Beispiel bei Töpfen und Pfannen.
2. Eco-Programm:
Leicht und normal verschmutze Teller und Tassen werden schnell und stromsparend im Eco-Programm wieder sauber.
3. Wasserhärte:
Wenn Sie die Wasserhärte an Ihrem Geschirrspüler einstellen, können Sie den Energieverbrauch senken und zeitgleich die Lebensdauer des Gerätes erhöhen.
4. Restesieb:
Eine saubere Maschine verschwendet weder Zeit noch Wasser. Halten Sie daher das Restesieb im Geschirrspüler stets frei von Resten und Ablagerungen.
5. Wasseranschluss:
Wenn Sie außerdem den Wasseranschluss Ihrer Heizung für den Geschirrspüler verwenden, vermeiden Sie zusätzliches Erhitzen des Wassers.
Energieeffizient kochen: Das Kochfeld
Schon bei der Wahl eines Kochfeldes kann der Energieverbrauch relevant sein. Mit einem Induktionskochfeld sparen Sie zum Beispiel bis zu 20% Energiekosten, denn es erwärmt Speisen schneller und energiesparender.
Aber auch mit Gasherd oder Elektrokochfeld können Sie Energie sparen. Wir verraten Ihnen wie.
Energiespartipps fürs Kochfeld
1. Wasserkochen:
Statt Wasser in einem Topf zum Kochen zu bringen, können Sie einen Wasserkocher verwenden. Dieser bringt Wasser energiesparender zum Kochen.
2. Erwärmen:
Ähnlich verhält es sich mit dem Erwärmen von Speisen. Nutzen Sie hierfür besser die Mikrowelle. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit, weil sie viel schneller zum Ziel führt.
3. Topfgröße:
Beim Kochen und Garen sorgt die richtige Topfgröße für ein energiesparendes Ergebnis. Außerdem sollte der Topf nicht kleiner sein als die Herdplatte, da sonst wertvolle Wärme verloren geht.
Ab einer Kochzeit von 20 Minuten lohnen sich auch spezielle Schnellkochtöpfe. Sie verbrauchen bis zu 30 % weniger Energie als normale Töpfe.
4. Deckel:
Ein Deckel auf dem Topf sorgt dann noch dafür, dass der Inhalt durch die Außenluft nicht wieder heruntergekühlt wird.
5. Restwärme:
Und wenn Sie Ihr Kochfeld frühzeitig ausschalten, können Sie das beinahe fertige Essen mit der Restwärme energiesparend fertig garen.
Stromsparend backen: Der Backofen
Wie schon beim Kochfeld, gilt auch beim Backofen: Auf andere Geräte ausweichen. Denn viele Lebensmittel lassen sich auch in der Mikrowelle zubereiten. Zum Beispiel gelingen das Auftauen und Erwärmen in der kleineren Mikrowelle schneller und energiesparender. Beachten Sie auch unsere folgenden Tipps.
Energiespartipps für den Backofen
1. Vorheizen:
Auch wenn es in beinahe jedem Rezept geschrieben ist, können Sie fast immer auf das Vorheizen verzichten. Rechnen Sie auf die Garzeit einfach ein, zwei Minuten drauf.
2. Nachheizen:
Damit der Backofen während des Garvorgangs nicht ständig nachheizen muss, halten Sie die Backofentür geschlossen. Öffnen Sie die Tür, wenn nötig, nur einen Spalt breit, damit möglichst wenig warme Luft entweichen kann.
3. Restwärme:
Wie auch beim Kochfeld können Sie beim Garen im Backofen die Restwärme benutzen, um die Speisen fertig zu garen.
4. Temperatur:
Je höher die Temperatur desto höher auch der Energieverbrauch. Nutzen Sie daher niedrigere Temperaturen und vermeiden Sie Zusatzfunktionen wie Pyrolyse.
5. Einstellung
Benutzen Sie zudem noch energiesparende Einstellungen, wie Eco oder Umluft, die weniger Energie als die Standardeinstellung Ober-Unterhitze benötigen.
Mit diesen Stromspartipps kann die nächste Nebenkostenabrechnung kommen!